Sonntag, 28. Oktober 2012

Istanbul - Gran Turismo oder der Angriff der Killerbestie....





Heute Morgen sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück, über den Dächern von Istanbul, zur Galatabrücke marschiert.





Wir haben uns dazu entschieden mit einem Fährschiff den Bosporus entlang zu schippern. Leider hatten noch ca. 200 andere diese Idee. Aber man schwimmt ja gern mal mit dem Strom.




Die 30km lange Fahrt bis zum Schwarzen Meer dauerte ca. 2h, vorbei an wichtigen Bauwerken der Stadt.





Am Endanleger, Anadolu Kavağı, strömten erst einmal alle aus dem Schiff zu den 20 Restaurants, wo schon die Kellner von weitem winkten. Wir dachten: "Nichts wie weg hier!" Und haben versucht fernab von Touristenströmen das kleine Fischerdorf zu entdecken.




Leider haben sich alle auf der kleinen Burg, hoch über dem Bosporus, wieder gefunden.





Die Fähre fuhr 15 Uhr zurück nach Istanbul. Wir standen schon in der Warteschlange und auf einmal kam ein böser, böser Hund und sprang mich an. Im ersten Moment war ich ja erstmal froh noch meine Tollwutimpfung von Südamerika zu haben, aber als nächstes fragte ich mich, ob er irgendwelchen Raki aus den Gläsern genascht hat.















Der vergriff sich an meinen Schnürsenkeln und zog wie wild daran bis er die Schleife gelöst hat und dann den anderen Schuh. Verrückt! Die Leute glotzen bloß, anstatt sie mir mal zur Hilfe eilen. Bloß gut, bald kam mein großer Bruder und rettete mich vor der blutrünstigen Bestie.


Abends waren wir noch am Fischereihafen essen. Wenn man die Rechnung bekommt, darf man nicht etwa denken, dass wie in Deutschland jedes Essen aufgelistet ist. Nein, hier läuft das anders. Hier werden drei Kringel gemacht und am Ende kommt irgendeine utopische Zahl raus, die man dann zu bezahlen hat.