Sonntag, 4. November 2012

Istanbul - gefangen im Serail....






Da wir blöderweise unsere Kamera im aufgegebenen Gepäck für den Flug nach Berlin gelassen haben, kommt heute erst der letzte Blogeintrag.




Gestern stand noch ein Highlight Istanbuls auf dem Programm: der Topkaki Palast, Regierungssitz des ehemaligen Sultans. Zu hunderten wurden dort morgens schon die Touristen mit Bussen hin gekarrt und den Schirmträgern der jeweiligen Gruppe zugeteilt. 




Der Eintrittspreis war ebenfalls gesalzen. Und für einen großen Teil des Palastes, den Harem, musste man erneut Eintritt bezahlen. Das war auch der Grund, warum dort längst nicht so viele Leute den Blick versperrten. Der Preis für den Audioguide war soweit ok, aber für den Harem, wo man nur 10 Punkte erklärt bekommt, noch einmal 15TL zu verlangen, war doch sehr unverschämt.




Die Masse von Menschen schob sich unaufhaltsam wie eine Schlange, wo es weder vor noch zurück ging durch die alten Gemäuer. Man konnte kaum an die Ausstellungsstücke heran treten, weil sich dort die Leute stapelten. Leider hat es die meisten nicht wirklich interessiert, was dieser Palast alles beherbergt und haben so nur im Weg rumstanden. Ja, und mit der enormen Vorstellungskraft, dass man fast alleine dort gewesen sein könnte, war es wirklich ein Highlight Istanbuls. 




Vor dem Palast waren 6 Hundebabys abgeparkt. Man war sich nicht sicher, ob sie zur Belustigung der Touris dort hingesetzt wurden oder obdachlos sind und eben im Park wohnten. 






Da ich ja schlau genug bin und der größte Geschichtsbanause auf Erden, habe ich mir diesen Massenauflauf erspart. Erst habe ich gemütlich im Zimmer entspannt und Sachen gepackt. 
Dann bin ich nochmal die Basare, wie Großer Basar und Ägyptischer Basar abgelaufen und habe noch das ein oder andere Schnäppchen erstanden. Naja und dort war der Rest der Touris. 


14 Uhr war wieder Treff auf dem Hippodrom. Als wir gemütlich beim Essen saßen, fiel uns auf einmal auf, dass unserer Flieger ja gar nicht erst 20 Uhr geht und wir nun endlich los machen sollten. Wir waren aber pünktlich 1h 45min vor Abflug am Airport.



21 Uhr landeten wir in Riga. Der Flug war grauenvoll. Wir hatten getrennte Sitzplätze und jeder war sehr begeistert über seinen Nachbarn. Entweder haben sie die ganze Zeit gestöhnt und nervös rumgefuchtelt oder man saß zwischen einem Ehepaar und konnte Vermittler spielen.





In Riga ging die Hotelabwicklung diesmal ziemlich schnell. Wir sind im Albert Hotel untergekommen. Ist nicht ganz so gut wie auf der Hinreise, aber dennoch ok.

Der Heimflug von Riga war ok, obwohl es in Polen sehr starke Turbulenzen gab.