Dienstag, 21. Juli 2015

Gelandet in der Hauptstadt Malaysias mit Hindernissen.....

Auf geht's nach Malaysia..... Mit einem weinenden und gaaaanz vielen lachenden Augen. 10.000 km weit entfernt, allein in Südostasien.

Der Flug von Dresden nach Frankfurt verlief bestens und kaum gestartet gings schon wieder runter. Bloß gut ich gehöre zu den Glücklichen, die nur ein Flugzeug betreten und schon fallen die Augen zu. Aber dank dem guten Kaffee von Lufthansa war ich wieder munter und könnte das schöne Wetter über den Wolken genießen.


Mein Abflug nach Malaysia war 2h später und in einem Teil des Terminals 1, wo man außer Klatschzeitungen nichts deutschsprachiges mehr bekommen konnte.... Nun sahs ich hier zwischen hunderten Asiaten, die wohl nach Hause fliegen wollen und hier beginnt meine Reise.
Flughafen Frankfurt LH 782

Nun lagen sie vor mir..... 12 unendlich lange Stunden Flug. Die meiste Zeit habe ich geschlafen, aber ich konnte nicht mehr sitzen. Wie froh war ich, als wir die ersten Inseln Malaysias erreichten. Schön war, dass der Chef Steward vor der Landung nochmals ausdrücklich erwähnte, dass in Malaysia strenge Gesetze gelten und auf Drogenbesitz die Todesstrafe folgt.

Der Anflug dauerte ewig. Wir kreisten eine halbe Stunde über dem Airport, bis wir endlich unsere Landeerlaubnis bekamen. Es war jedoch interessant zu sehen, dass es hier aussieht wie bei uns mit dem kleinen Unterschied, dass umso näher man der Erde kommt, umso mehr wandeln sich die gedachten Kiefernwälder in Palmenhaine.

Nachtmarkt 

Angekommen am Flughafen KLIA war erstmal Chaos dort durchzusehen. Aufeinmal fand ich mich in einem Zug wieder (der übrigens in Deutschland gebaut wurde)  und musste zur Passkontrolle fahren. Was für ein riesiger Flughafen. Und dort dauerte es...geschlagene 45 min. Das ist ja was für meine Ungeduld. Weil nicht nur in der USA sind Fingerabdrücke Pflicht.

Da ahnte ich noch nicht, dass das das kleinste Übel des heutigen Tages war. In der Ankunftshalle angekommen brauchte ich natürlich erstmal Geld, was mir an jedem Automaten verweigert wurde. Was nun? Mein Ticket in die Stadt konnte ich bloß gut mit der Kreditkarte zahlen, aber das war dann.
Eine gute Erfrischung bei der Hitze 

So fuhr ich ziemlich besorgt 20 min mit dem Klia Express in die Stadt und telefonierte Dank der modernen Welt mit meiner Heimat. Am Hauptbahnhof angekommen, vor Menschen nicht mehr blicken können, nahm das Schicksal seinen Lauf. Geld bezog ich von der Ec Karte und nun versuchte ich fast eine halbe Stunde ein Ticket für die U-Bahn zu bekommen. Entweder gingen die Automaten nicht oder nahmen den Schein nicht usw. An den Schaltern waren die Schlangen schon meterlang. Ich tauschte zig Mal am Kiosk das Geld, bis ich endlich meine Fahrkarte hatte.


Ja, und wo muss ich nun hin? Minutenlang irrte ich durch die Gegend. Gefunden! Eine Station weiter und raus. Jetzt die letzten 850m zu Fuß. Es war bereits dunkel draußen und der Muezzin hat das letzte Mal von der Moschee gerufen. Endlich da, nach 22 h Reisezeit.
Nachtmarkt 


Im Hotel ging natürlich meine Kreditkarte zum bezahlen wieder nicht. Nun war es sicher, dass sie gesperrt war, was mir meine Bank später bestätigte. Also nochmal los, erneut Geld holen. Eingecheckt, duschen und die Aussicht auf die Petronas Towers genießen. Nach einer kurzen Pause bin ich nochmal los, die vielen Nachtmärkte der Gegend abzuklappern. Der Hunger war mir vergangen und erst recht bei gefühlten 40 Grad und Dampfsauna-Gefühl. Ich hab mir beim nächsten Stand eine frische Kokosnuss schlagen lassen.


Pool Regeln -  hier wird so mancher Moslem Probleme bekommen 

















Jetzt ist Feierabend und ich bin gespannt, was mich morgen erwartet. Den tollen Dachpool zeige ich euch morgen mit Blick über KL.