Mittwoch, 5. August 2015

Singapur - Staat der Superlative...

Diese Nacht habe ich irgendwie schlecht geschlafen und viel zu kurz, obwohl ich doch so ein tolles Bett habe. Zeitig wach bedeutet aber auch zeitig los Singapur anzugucken. Mein erster Weg führte mich nach Little India. Ein eigener Bezirk nur für Inder. Und es ist tatsächlich so, dass man hier kaum andere Menschen sieht. Überall stehen diese hübsch in den Himmel ragenden Tempel, es duftet nach Gewürzen und Bollywood Musik duddelt.










Sultan Moschee 





















Den Sinn verstehe man auf Asphalt. 
Und wenn die Inder ihren eigenen Stadtteil bekommen haben, dann auch die Araber. Das Highlight der Straßen wie Bagdad Street und Muscat Street, welche kleine gemütliche Gässchen sind, ist die große prunkvolle Sultan Moschee.















Street Art 
















Raffles Hotel - pro Nacht 550€


Dann war ich im Stadtteil Bugis. Dort gibt es viele Läden und Einkaufszentren. So doll mit Shoppen ist es hier nicht, denn alles kostet genauso viel wie bei uns. Naja, aber gucken kann man ja mal. Und so laufe ich an einem Schaufenster vorbei und wollte da mal rein gehen. Nichts ahnend rannte ich gegen die verschlossene Glastür. Morgen hab ich ein blaues Auge. War das peinlich. Jetzt verstehe ich, warum die Bushaltestellen immer mit Vögel beklebt sind.


Bugis Junction - überdachte Einkaufsstraßen 

















Dann bin ich in einem modernen Stadtteil Singapurs gelandet. Hier sind selbst die Stockwerke der Hochhäuser mit Bäumen bepflanzt und wieder finden sich nur Anzugträger und dicke Autos. Unterwegs habe im Feuerwehrhauptquartier ein kleines Museum gefunden mit alter Technik von Singapur. Sehr interessant.











Kein Ahnung, was das ist - irgendwas aus dem Körper. 

Hauptfeuerwache Singapur 

Schön ist, dass es hier auch immer mal große und kleine Parks gibt um sich zurück zu ziehen. Ein bisschen vermisst man hier die Ruhe zu Hause am Wald. Nachmittag war Pause nötig. Die Füße brennen. Man nimmt ja auch keine öffentlichen Verkehrsmittel sondern läuft, läuft und läuft.





Extra entkeimend - Waschmittel für Obst und Gemüse 

Seegurke 

















Warum sind 100 jährige Eier nur bis Oktober haltbar? 
Nach einer kurzen Regeneration bin ich erstmal in Hawker Center. Das Speisenangebot und das Marketing dafür, war mir in Chinatown einfach zu touristisch und kommerziell ausgelegt. Singapur sollte man mindestens auch bei Nacht gesehen haben. Deshalb machte ich mich anschließend auf den Weg ans Wasser entlang des Singapore Rivers. Unterwegs traf ich auf eine Zumba "Gruppe", die aus ca. 150 Menschen bestand, die dort irgendwo auf dem Pier alle zusammen rumzappelten.



Park Royal 
Kulturen kunterbunt - daneben stand noch eine Moschee 
















Buddha Tooth Relic Temple 



Ich denke generell kann man hier sehr gut leben. Wie ich schon meinte ist das zu Malaysia ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und das tolle ist, hier leben so viele Kulturen in Einklang miteinander. Warum funktioniert das woanders nicht?



Teurer Spaß - einmal Kaugummi kauen 330€

Fullerton Hotel nur 250€ pro Nacht 


Singapore River 
















An der Marina Bay angekommen, war der Anblick des Bay Sands und der umliegenden Wolkenkratzer schon bei Tageslicht grandios. Doch als der Abend herein brach und alles in 1000 Lichtern erstrahlte war das überwältigend. Man konnte stundenlang sitzen und gucken. Der Höhepunkt war 20:00 Uhr, als auf das alte Fullerton Hotel die Geschichte Singapurs in bewegten Bildern projiziert wurde und das Bay Sands mit seiner Lasershow begann. Singapur feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag, deshalb sind überall Feste und besondere Events.


Massen - Zumba 




















Marina Bay Sands 

Ich bin dann gemütlich auf der Dachterrasse vorm Bay Sands lang gelaufen. Ist das toll dort oben. Riesige Lüftersysteme sind dort angebracht, um dieses riesige Gebäude zu aklimatieren. Lustig ist auch, das die Leute oben in ihren Zimmer denken man sieht sie nicht. Man kann schön in die Zimmer gucken und sieht alles. Die Dachterrasse ist nämlich kaum beleuchtet.


















Im Übrigen ist Singapur voll überwacht. Überall hängen Kameras und Polizisten ziehen durch die Straßen. Hier passiert dir mit Sicherheit
nichts.