Samstag, 20. Mai 2017

Incheon - Kopfschütteln im Gangnam Style

Landeanflug auf Incheon 

Nach 14 Stunden reiner Flugzeit oder viel mehr Schüttelzeit, über Abu Dhabi, sind wir nun endlich in Südkorea gelandet. Fliegen konnte man es nicht nennen, eher Achterbahn fahren über den Wolken. Aber Dubai mit den Burj Khalifa, Burj al Arab und The Palm bei Nacht, hell erleuchtet zu sehen, entschädigte für alles.




Hauptsache Samsung 







Alles was man braucht... 


Und eine neue Erkenntnis: Etihad Airways verleiht Gebetsteppiche und als Kompass wird dir Mekka mit der Himmelsrichtung gezeigt. Wo nun im Flugzeug leise zu Allah gesprochen werden kann, haben wir nicht rausgefunden.

Zum Po verbrennen... 

Chinatown 



Am Flughafen Incheon angekommen, stand nicht wie überall woanders dein Fingerabdruck im Mittelpunkt. Nein, unsere Körpertemperatur. Die wurde, bevor man überhaupt festen Boden unter den Füßen hatte, im Schnellverfahren überprüft.

Fairytale Village 

Getränke aus der Glühbirne 

In Windeseile konnten wir den Flughafen verlassen, Bankautomat suchen, Ticket kaufen und ab in den Zug nach Incheon. Dort haben wir unseren ersten Aufenthalt in Südkorea. Die Metrostationen sind unterirdische Kaufhäuser. Überall stapeln sich Schuhe, Schmuck, Kosmetik und Bubble Tea. Man braucht gar nicht die Straßen benutzen. Deswegen ist es hier auch gar nicht so voll.

Getränke als Blutkonserve 


Als erstes haben wir unser Hotel gesucht. Und was wir dort gefunden haben, toppt alles. Hightech Toilette mit beheizter Klobrille und Sprühstrahlfunktion, einen PC im Zimmer und so viele Pflegeprodukte, wie ich sie nicht mal zu Hause habe.



Duschen, Zähne putzen und los geht's nach Chinatown. Überall roch es anders und jede Menge Straßenstände mit Undefinierbarem lagen vor uns. Es schmeckte, so viel dazu. Was es war wussten wir teilweise nicht.




Als nächstes besuchten wir das Fairytale Village. Wie der Name schon sagt, fühlt man sich hier wie in einem Märchen. Die kleine Gassen sind im Stil von Disney oder den Gebrüdern Grimm gestaltet. Wie herrlich kitschig. Typisch koreanisch.


Man beachte die Fliegenwegscheuchanlage

Übrigens, während des ganzen Nachmittages haben wir nicht einmal jemanden gesehen, der so wie wir ausschaut. Ab und zu werden wir belächelt, wenn wir erstaunt durch die Gegend schauen, aber prinzipiell wird man, im positiven Sinne, kaum beachtet. Es ist schon manches ziemlich skurril. Zum Beispiel war hier ein riesiger Platz, wo ein Orchester moderne koreanische Musik spielte und ein Opa im Gangnam Style vor hunderten Menschen dazu tanzte.


Frittierte Minikrebse 

Am Abend waren wir noch auf dem Sinpo International Market, wo man von Obst bis Schildkröten alles kaufen kann. Aber zum Essen wohl bemerkt. Apropos essen. Hunde sehen hier wirklich komisch aus. Es sind Rassen, die bei uns gar nicht existieren. Vielleicht macht das Sinn in einem Land, wo Hundefleisch verzerrt wird. So klaut man sie wenigstens nicht für den Kochtopf.

Gangnam Style  


Wir gehen zu Bett. Morgen geht's mit dem Expressbus nach Jeonju.