Mittwoch, 16. August 2017

South Carolina - von gruseligen Nächten und bissigen Haien....

Arthur Ravanel Jr. Bridge 
Wir haben eine gruselige Nacht hinter uns. 1:30 Uhr rannten zwei Männer über unseren Flur und klopften an unsere Tür. Da steht man vor Angst im Bett. Kurze Zeit später klopfte es wieder. Wir sagten nur, dass es das falsche Zimmer ist. Kurze Zeit verschwanden sie mit ihrem Pickup. Keine 5 min später klingelte unser Telefon. Ein Mann war dran und redete wirres Zeug. Um 6:30 Uhr lief wieder jemand über den Flur und rief ganz laut einen Namen. Am Ende klärte sich vieles. Ich sage nur Drogen! 



Heute verließen wir den südlichsten Punkt unserer Reise Richtung Norden, raus aus Charleston. Es ist immer wieder toll über die riesige Arthur Ravanel Jr. Bridge zu fahren. Sie ist 175m hoch, hat 8 Spuren und eine Länge von 4 km.

Sumpf so weit das Auge reicht 

Die weitere Fahrt führte durch Marschland und Sümpfe. So weit das Auge reicht: Flüsse, Schilf, Stege und Vögel. Unsere erste richtige Begegnung mit dem Meer machten wir auf der Insel Isle of Palms. Die Sandstrände sind hier riesig und das Wasser hat Badewannentemperatur. 




Abseits vom Meer besuchten wir noch ein paar kleine Plantagen, die als Historic Site ausgeschrieben sind, deshalb nichts kosten. Für die anderen Plantagenbesichtigungen legt man ca. 25€. Aber ist ja auch klar. Solche Schönheiten müssen instand gehalten werden. 














Hampton Plantation 

Lichtfield Plantation 

Fernab des Highways fuhren wir in die Sewee Swamps, eine Sumpflandschaft, die vor Tieren wimmelt. Sogar Rotwölfe soll es da geben. Im Morast waren Krebse und Schlammspringer. Die verschiedenen Vogelarten suchten nach Fischen. Eine tolle Umgebung. 

Georgetown 

Whimsy Rost, ein toller Laden und erst die Verpackung für nur eine Karte 

Nach ein paar Kilometern kamen wir in Georgetown an. Die Einfahrt in die Stadt spiegelte nicht wieder, was uns dort erwarten würde. Zwei riesige Industrieanlagen begrüßen die Gäste, was ein schauriges Bild in der idyllischen Landschaft hinterließ. Ein paar Kilometer weiter zeigte sich Georgetown von seiner schönsten Seite: der historische Stadtkern mit seiner Hafen Promenade, den vielen tollen kleinen Läden und den Alleen aus Eichen ist mein Favorit der bisherigen Reise. 



Auf unser weiteren Reise befanden wir uns wahrscheinlich auf einem niemals endenden Golfplatz, in der Nachbarschaft eine Villa nach der anderen. Jetzt waren wir an unserem Tagesziel angekommen: Myrtle Beach. Wie es zu erwarten ein hochtouristischer Ferienort mit Freizeitpark und einem Souvenirshop neben dem anderen. Furchtbar! 




Wir haben uns mit unseren Boards erstmal in die Fluten gestürzt. Die Wellen waren gut, das Wasser warm - nur ein Problem stellte sich nach wenigen Minuten ein: Hai-Alarm. Sofort wurden alle von so einem Baywatch Typen aus dem Wasser gepfiffen. Sobald die Gefahr vorbei war ging es weiter. Jedoch nun weniger entspannt. 


Boardwalk Myrtle Beach 

Der neuste Schrei, auch bald bei uns zu haben 

Beste Strategie gegen Hüftspeck - aufs Wesentliche konzentrieren 

bei dem Anblick lob ich mir mein Motel